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Smartphone, Tablet und Co.: Diese Akku-Mythen können Sie vergessen

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Geräte richtig aufladen  

Diese Akku-Mythen können Sie vergessen

11.02.2021, 09:52 Uhr | dpa

Smartphone, Tablet und Co.: Diese Akku-Mythen können Sie vergessen

Ein Smartphone lädt aufwärts: Mit einfachen Tricks lässt sich die Lebensdauer von Akkus verlängern. (Quelle: Archivbild/Igor Stevanovic/Science Photo Library/imago images)

Ob Smartphone, Notebook, elektrische Zahnbürste oder Mähroboter: In vielen Geräten des Alltags stecken Akkus, die ständig be- und entlassen werden. Geht dieser Strom zur Neige, geht’s an die Steckdose. So leicht dasjenige ist. Zu im Gedächtnis behalten gibt es trotzdem einiges.

Schon beim Aufladen können Verbraucherinnen und Verbraucher die Lebensdauer ihrer Stromspeicher verlängern. „Moderne Lithium-Ionen-Akkus, die mittlerweile in allen Smartphones und Laptops stecken, haben die längste Lebensdauer, wenn sie sich von der Ladung her immer zwischen 30 und 80 Prozent bewegen“, erklärt Blasius Kawalkowski vom Technik-Magazin „Inside-digital.de“.

„Dieses sogenannte flache Zyklisieren in einem begrenzten Ladefenster wirkt sich positiv auf die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Batterien aus, da die Materialien weniger beansprucht werden“, erklärt Tobias Placke vom MEET Batterieforschungszentrum dieser Uni Münster den Nutzen davon, den Akku nie voll aufzuladen und nie leer laufen zu lassen.

Smartphone, Tablet und Co.: Diese Akku-Mythen können Sie vergessen

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Smartphone, Tablet und Co.: Diese Akku-Mythen können Sie vergessen

„Nahezu alle Akkus verfügen heute über eine Ladeelektronik. Die sorgt dafür, dass bei einer Tiefenentladung das Gerät abgeschaltet wird, um den Energieträger beispielsweise vor einem Kurzschluss zu schützen“, erklärt Kawalkowski. „Denn wenn die Spannung unter die Entladeschlussspannung sinkt, wird der Akku dauerhaft beschädigt.“

Schutz durch Abschalten

Der Abschalt-Schutzmechanismus sollte keinesfalls indem ausgehebelt werden, dass dasjenige Smartphone zu Vormittag wieder angeschaltet wird. Heißt: Ist dieser Akku doch einmal so tief entlassen worden, dass dasjenige Handy sich selbstständig ausgeschaltet hat, sollte es nicht gleich wieder eingeschaltet werden, sowie dasjenige Netzteil online ist. Besser wartet man damit, solange bis wieder irgendetwas Strom in den Akku geflossen ist.

Der früher vielzitierte Memory-Effekt ist dagegen kein Thema mehr. Er betrifft nur Nickel-Cadmium-Akkus, die kaum noch eingesetzt werden.

Auch kommt es dieser Lebensdauer eines Akkus zugute, wenn er weder extremer Wärmegrad noch Hitze ausgesetzt wird. „Bei Kälte kann es dazu kommen, dass der Ionentransport in der Zelle verlangsamt wird, was den Widerstand in der Batterie erhöht und die Nutzung einschränkt“, erklärt Forscher Placke.

Extreme Wärmegrad oder Hitze sind schädlich

Starke Hitze wiederum könne sich negativ aufwärts die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Batterien auswirken, da dann die Materialien im Akku, insbesondere dieser Elektrolyt, stärker demontieren. „Ganz allgemein gesagt verlaufen Alterungsreaktionen rascher bei erhöhten Temperaturen“, fasst Placke zusammen. Ein Smartphone sollte von dort im Winter ebenso vor extremer Wärmegrad geschützt werden wie im Sommer vor Hitze.

Beim drahtlosen Laden erwärmen sich Smartphones zwar spürbar, dasjenige hingegen muss nicht zwangsläufig dem Akku schaden. „Wenn das Handy exakt auf der Idealposition des drahtlosen Laders liegt, so dass sich Spule im Handy und Spule in der Ladeschale direkt gegenüber liegen, bleibt die Temperatur meist im Rahmen“, erklärt Christian Just von dieser „Computer Bild“. Es gilt darum darauf zu verbannen, den Telefonrücken möglichst mittig aufwärts dieser Ladeschale zu stellen.

Lebensdauer in Ladezyklen

Die Lebensdauer eines Akkus wird in Ladezyklen gemessen und liegt je nachdem Qualität des Akkus wohnhaft bei zwischen 500 und 2.000 Ladezyklen. Hierbei zählen Just zufolge hingegen immer nur komplette Ladevorgänge beziehungsweise eine Entladung von 20 solange bis 95 Prozent. „Es ist also kein Nachteil, wenn das Smartphone zwischendurch angesteckt und nur für 20 Prozent geladen wird“, erklärt dieser Experte.

Batterien aus dem Hausgebrauch durch Akkus zu ersetzen, ist im Prinzip eine gute Idee, doch sollte dieser Einsatzbereich beachtet werden. „Nickel-Metallhydrid-Akkus, beispielsweise in der Größe AA oder AAA, sind sehr empfindlich. Eine falsche Polung, Tiefentladung oder Überladung kann sehr schnell zu einem Komplettdefekt führen“, warnt Kawalkowski.

Diese Batterien sind pro den Einsatz im Freien das Mittel der Wahl

Außerdem sind Nickel-Metallhydrid-Akkus nur in einem eingeschränkten Temperaturbereich voll einsetzbar. Pro Kinderspielzeug zum Beispiel seien sie aufgrund dieser konstanten Zimmertemperatur gut probat, meint Kawalkowski. Wer hingegen im Freien in dieser Wärmegrad Kameras oder Blitzgeräte mit Strom versorgen muss, sollte besser aufwärts handelsübliche Alkaline-Batterien zurückgreifen.

Wer sogenannte Primärbatterien durch Sekundärbatterien, sprich Akkus, ersetzt, dem steht in dieser Regel irgendetwas weniger Leistung zur Verfügung, welches ganz praktische Gründe hat: „Die Wiederaufladbarkeit muss chemisch und geometrisch in der Zelle über zusätzliche, Platz verbrauchende Maßnahmen eingebaut werden“, sagt Batterieforscher Placke. „Deshalb ist bei gleich großen Batterien der Energieinhalt und damit die Entladedauer der Einwegvariante immer höher.“

Mehr Ampere

Unterm Strich hingegen werden Akkus immer leistungsfähiger. Das im Jahr 2000 erschienene Nokia 3310 etwa hatte verknüpfen dicken und großen Akku, dieser eine Kapazität von 900 Milliamperestunden (mAh) aufwies. „Das aktuelle Samsung Galaxy S20 Ultra hat einen flachen Akku mit 5.000 mAh“, vergleicht Kawalkowski Handy-Akkus von heute und vor 20 Jahren.

Dass die potenten Smartphone-Akkus von heute trotzdem schneller wieder geladen werden sollen, liegt an ihrer Ausstattung. „Das Display ist der größte Stromverbraucher“, sagt Kawalkowski. „Je größer es ist und je höher es auflöst, umso kürzer die Akkulaufzeit.“ Daneben würden viele Apps den Stromverbrauch nachdem oben treiben, wenn sie gut mehrere Stunden täglich genutzt werden.

Die maximale Akku-Kapazität herausfinden

Wer ein gebrauchtes Smartphone kauft, wird meist wissen wollen, wie leistungsstark dessen Akku noch ist. „Nach etwa zwei Jahren sinkt die Akkuleistung beträchtlich, bei mehrmaligem Laden täglich sogar schon viel früher“, sagt Just.

Allerdings lasse sich etwa wohnhaft bei Apple ab dem iPhone 6 die maximale Akku-Kapazität im Menü hineinsehen. „Gute Akkus haben dort Werte über 95 Prozent. Schon bei rund 92 Prozent kommen Intensivnutzer aber oft nicht mehr über den Tag, ohne nachzuladen“, weiß Just. Die Prozentangaben dort würden von Apple errechnet, seien darum nicht unbedingt inhaltsgleich mit anderen Laborwerten. Pro Android-Smartphones gibt es Apps, die den Zustand des Stromspeichers parsen.

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Wer wohnhaft bei seiner Kamera oder anderen Geräten mit Wechselakkus arbeitet, sollte jene das Mittel der Wahl wohnhaft bei Temperaturen zwischen null und fünf Grad aufbewahren. Unter diesen Bedingungen verlieren die Stromspeicher am wenigsten Leistung, erklärt Blasius Kawalkowski. Der mitunter empfohlene Kühlschrank wie Aufbewahrungsort berge jedoch die Gefahr, dass Feuchtigkeit dort Oxidation verursacht und Akkus schädigen kann, warnt Kawalkowski. „Der bessere Ort, um Akkus längere Zeit einzulagern, ist daher ein kühler und zugleich trockener Keller.“

Quelle: www.t-online.de

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