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Windows 11 kommt: Microsoft stellt Windows-10-Nachfolger vor

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Windows 10 bleibt nicht dasjenige letzte Windows: In einem Livestream hat Microsoft den Nachfolger Windows 11 vorgestellt – ohne Kacheln und mit integriertem Teams.


    Windows 11 kommt: Microsoft stellt Windows-10-Nachfolger vor


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In einem Livestream stellten Satya Nadella und seine Kollegen Windows 11 vor.

Update Stand: Von

  • Jan Mahn

Als Microsoft im Jahr 2014 Windows 10 ankündigte, hieß es aus Redmond, damit sei die letzte Major-Version von Windows fertig, die nur noch halbjährlich im Rahmen von Windows-as-a-Service aktualisiert werde. Von dem Plan hat sich Microsoft jetzt verabschiedet und Windows 11 vorgestellt. Überraschend war das nicht, nachdem bereits eine Woche zuvor eine nicht für die Veröffentlichung bestimmte ISO-Datei im Internet kursierte.


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Kacheln heißen jetzt Widgets, kommen in Milchglasoptik daher und sollen für die Entwickler von Nachrichteninhalten leicht bereitszustellen sein. Ähnliches hatte man schon über die Windows-8-Kacheln gehört, durchgesetzt haben sie sich aber nie – vielmehr empfanden Nutzer sie als störend.

So war es nicht der Name des neuen Betriebssystems, der beim Microsoft-Livestream im Mittelpunkt stand. Mit Windows 11 verabschiedet sich Microsoft von den ungeliebten Kacheln und sortiert die Taskleiste um. Angekündigt sind auch Änderungen für den bisher spärlich genutzten Store. Optisch gibt es etwas mehr Milchglasoptik und ein gefälligeres Erscheinungsbild. Updates sollen bis zu 40% kleiner sein (technische Details, wie das funktioniert, gibt es noch nicht) und im Hintergrund laufen.

Teams wird zukünftig direkt in Windows integriert – das kommt nicht unerwartet, weil Teams innerhalb eines Jahres zu einem der wichtigsten Microsoft-Werkzeuge geworden ist. Windows 11 bringt auch Widgets zurück: personalisierbare kleine Fensterchen, die Nachrichten, einen Wetterbericht, Aktienkurse und Ähnliches anzeigen können. Allerdings leben sie nicht wie die in Windows 7 eingeführten Widgets dauerhaft auf dem Desktop, sondern man muss sie bewusst einblenden. So sind sie ihrem Namen zum Trotz eher ein Nachfolger der Live-Tiles im Menü, allerdings mit mehr Platz und größerer Konfigurierbarkeit.

Große Änderungen stehen im Microsoft Store bevor: Dort sollen künftig nicht nur UWP-Apps (Universal Windows Platform) zu haben sein, sondern praktisch alles, was unter Windows läuft: Dazu gehören nicht nur althergebrachte Win32-Programme, sondern auch .NET-, Java- oder Atom-Anwendungen. Zusätzlich wird Windows 11 eine Android-Emulation enthalten, zu denen ebenfalls der Store die passenden Apps liefern soll. Microsoft kooperiert dazu mit Amazon und übernimmt dessen App-Katalog. Nicht müde zu betonen wurde Microsoft in der Vorstellung, dass Windows als Plattform gedacht sei – zum Spielen, Lernen und Arbeiten.

Entwicklern will Microsoft einem Eintrag im Windows-Blog zufolge eine neue Schaltfläche anbieten, die sie auf ihrer Webseite einbauen können: Klickt ein Anwender sie an, soll sich der Store als Pop-up öffnen und die gewünschte Anwendung automatisch herunterladen und installieren. Außerdem dürfen Entwickler ab dem 28. Juli Zahlungen mit der Bezahlplattform ihrer Wahl abwickeln und müssen dann keine Provision mehr an Microsoft abgeben.

Installationsabbilder zum Download und Ausprobieren wird es erst Anfang der nächsten Woche geben. Wie Microsoft ankündigte, werden diese aber nicht sofort alle neuen Funktionen enthalten. Die endgültige Veröffentlichung ist bis Weihnachten 2021 geplant. Im Laufe des Abends will Microsoft weitere Details für Privatanwender, Unternehmen und Entwickler vorstellen.


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Mit der Integritätsprüfung finden Sie heraus, ob Ihr PC für Windows 11 bereit ist.

Wenn Sie herausfinden wollen, ob Ihr PC bereit für Windows 11 ist, nutzen Sie die PC-Integritätsprüfung von Microsoft. Deren Ausgabe ist allerdings noch mit Vorsicht zu genießen, das Tool scheint PCs eher übervorsichtig zu beurteilen – in unseren Tests und bei Experimenten von Lesern ermittelte es oft inkompatible Systeme, obwohl diese üppig ausgestattet waren. Dieses Werkzeug verrät auch den Preis für das Upgrade: Demnach ist Windows 11 als Upgrade kostenlos.

(jam)

Quelle: www.heise.de

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